Die FDP Hilden hat am vergangenen Samstag (10.01.2015) mit ihrem traditionellen Neujahrsempfang das politische Jahr 2015 eingeleitet. Der neue Vorsitzende des Ortsverbandes, Thomas Remih, konnte zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung und Gesellschaft in den Räumen des Gewerbeparks Süd begrüßen. Als Gastredner thematisierte der Generalsekretär der FDP-NRW, Johannes Vogel, die Herausforderungen für die Freien Demokraten in diesem Jahr.
Auf ihrem Dreikönigstreffen in Stuttgart hatte die FDP ein neues Logo präsentiert. Außerdem wollen sie Antworten auf dringenden Probleme dieses Landes formulieren. „Wer nur die Große Koalition kritisiert, ohne selbst Vorschläge zu machen, wie das Land in der Zukunft richtig aufgestellt werden kann, macht sich mitschuldig, die Zukunft zu verschlafen“, so Vogel.
Aus diesem Grund fordern die Freien Demokraten zum Beispiel eine umfassende Reform des Rentensystems, um die langfristige Thematik des demographischen Wandels in den Griff zu bekommen. „Ein starres Renteneintrittsalter ist nicht mehr zeitgemäß. Es gibt heutzutage unterschiedliche Lebensläufe, warum schaffen wir nicht die Möglichkeit, dass die Menschen selbst entscheiden können, wann sie in die Rente gehen“, fordert der Generalsekretär.
Der FDP-Ratsherr Yannick Hoppe ging in seinem Vortrag auf die lokalen Herausforderungen für Hilden ein. Er forderte von der Verwaltungsspitze mehr Mut und Tatkraft, beispielsweise bei der zukünftigen Ausrichtung in der Wirtschaftsförderung. „Wir dürfen uns nicht lediglich auf die Bestandspflege der ansässigen Unternehmen und Betriebe beschränken. Wieso öffnen wir Hilden nicht für Start-Ups und junge Unternehmerinnen und Unternehmer, die für die Umsetzung ihrer Ideen ein passendes Umfeld suchen? Ein Blick in die USA zeigt, dass Start-Ups nicht nur ein Phänomen der Großstädte mit ihren kreativen Vierteln sind“, meint Hoppe. Außerdem bekräftigte er, dass sich die Freien Demokraten auch weiterhin für die Installation eines freizugänglichen WLAN-Netzwerkes stark machen, um die Attraktivität der Hildener Innenstadt zu fördern.