Für die Hildener FDP hat der Frei- und Grünflächenerhalt in den Außengebieten der Stadt höchste Priorität.

Demzufolge stößt es bei den freien Demokraten auf völliges Unverständnis, wie rücksichtslos CDU/SPD die Bebauung der Freifläche im Hinterland auf Höhe der Hofstraße 150 vorantreiben.

Mit der massiven Betonierung wird eine wichtige Kaltluftschneise für das Wohnquartier im Hildener Süden zunichte gemacht. Der geplante passive Lärmschutz, der durch die Bauweise und die Aufstellung der Häuser bewirkt werden soll, wird ebenso beträchtliche Auswirkungen auf das örtliche Belüftungssystem haben.
Fraktionschef Rudi Joseph bezeichnet es als nicht zeitgemäße Herangehensweise, gerade im Hinblick auf den Klimawandel und den wichtigen Klima- und Artenschutz. „Heutzutage ist intelligentes Bauen bei der Schaffung von neuem Wohnraum angesagt.“

Bevor man die wenigen noch vorhandenen Freiflächen im Hildener Stadtgebiet vernichtet, wäre es sinnvoller, die bereits versiegelten, aber brachliegenden Flächen in Hilden zu reaktivieren, wie es auf der Kirchhofstraße 65 und in dem Gebiet an der unteren Walderstraße  realisiert werden könnte.
Die FDP setzt sich im Rat der Stadt Hilden entschieden für eine Kompromisslösung im Sinne einer behutsamen Nachverdichtung ein, die sich in die bereits vorhandene Bebauung am Standort Hofstraße einfügt. Darüber hinaus ist die Fraktion in intensivem Austausch mit betroffenen Anwohnern, dem Bürgerverein Hilden-Süd und Umweltschützern wie dem BUND.

Die massiven Bebauungspläne der beiden Parteien CDU/SPD werden von allen anderen Fraktionen im Rat abgelehnt und ein Kompromiss, der die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt, ist gefordert.

„Wir erwarten den Einsatz unseres Bürgermeisters Claus Pommer eine Einigung herbeizuführen, die von allen Interessenvertretern mitgetragen werden kann“, so Joseph.
Im Vorfeld der Kommunalwahl war der Freiflächenschutz an der Hofstraße ein zentrales gemeinsames Thema der Parteien BA, Bündnis90/Die Grünen, FDP und CDU, die die Kandidatur unseres Bürgermeisters damals unterstützt haben. „Es ist traurig, dass sich die CDU nicht mehr an diese Absprachen erinnern kann“, so Joseph.
Aktuelle Gesprächsanfragen wurden seitens der CDU abgelehnt.
Umso mehr ist Bürgermeister Pommer nun in der Pflicht die unterschiedlichen Interessen der einzelnen Beteiligten in einen Kompromiss zu gießen. Die Unterstützung von BA, Grünen und der FDP hätte er, die CDU lässt ihren Bürgermeister im Regen stehen.

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