Am vergangenen Freitag hat die Hildener FDP ihren Kandidaten für das Bürgermeisteramt nominiert. Der bisherige 1. stellvertretende Bürgermeister, Rudi Joseph, wurde von den Parteimitgliedern einstimmig gewählt. In seiner Rede betonte Joseph die wichtigsten Themen, die er im Wahlkampf besetzen und womit er bei den Hildener Bürgern um den Einzug in das Rathaus werben möchte. Ein schuldenfreies Hilden hat für uns oberste Priorität. Gerade in Zeiten von schwankenden Steuereinnahmen und zusätzlichen Belastungen der Kommunen durch die Landesregierung ist es wichtig, dass wir weiter Altschulden tilgen und die Neuverschuldung stoppen“, so Rudi Joseph. Dies bezog er auch mit dem Blick auf die zukünftigen Generationen. Damit dies ohne Steuererhöhungen und zusätzlichen Belastungen gelingt, müsse die Effizienz an einigen Stellen noch verbessert werden: „Sparen und investieren, beides muss möglich sein“. Die Wirtschaftsförderung und die Bestandspflege der ansässigen Unternehmen gehört zu den wichtigsten kommunalen Aufgaben und muss zur Chefsache des Bürgermeisters erklärt werden.
Ein wichtiges Anliegen ist es dem Bürgermeister-Kandidaten außerdem, dass sich die Familien auch zukünftig in Hilden wohlfühlen. Aus diesem Grund „braucht die Itterstadt mehr bezahlbaren Wohnraum für Senioren und junge Familien“, außerdem soll die Qualität bei der Betreuung von U3 und Ü3 auf hohem Niveau gehalten werden. Die Vielfalt der Bildungslandschaft stellte Rudi Joseph in seiner Rede als ein Kernthema dar. „Die Einrichtung der Sekundarschule ist ein Meilenstein in der Erhaltung einer vielfältigen Schullandschaft. Zudem ist es wichtig, dass auch weiterhin jeder Stadtteil über eine eigene Grundschule verfügt, damit kurze und sichere Schulwege gesichert sind“, meint der stellvertretende Bürgermeister.
Beim Thema Sicherheit hat Joseph Verbesserungsvorschläge: Deshalb sei eine verstärkte Präsenz der Polizei gerade in den Abendstunden extrem wichtig. Hilden muss sicherer und sauberer werden, sagt Joseph abschließend.