Junge Liberale kritisieren Entscheidung des Jugendhilfeausschuss

Hilden. Die Jungen Liberalen (JuLis) kritisieren die Ablehnung der beiden FDP-Anträge zur Neuausrichtung der Jugendarbeit im Hildener Osten durch den Jugendhilfeausschuss. Die FDP hatte gefordert, Nachbesserungen an der neuen Schutzhütte im Kalstert vorzunehmen und die finanzielle Ausstattung des Jugendtreff Ost neu zu organisieren.

„Der Ratsbeschluss vom vergangenen Jahr, eine neue Schutzhütte unter Einbeziehung der Jugendlichen zu errichten wurde von der Verwaltung mangelhaft ausgeführt“, meint Yannick Hoppe, Ortsvorsitzender der JuLis Hilden. „Die Jugendlichen wurden nicht in die Planung miteinbezogen, außerdem gibt es immer noch keine Abfallbehälter für Zigaretten-Reste. Die Jugendlichen im Hildener Osten sind von der Umsetzung enttäuscht. Für uns ist es nicht verständlich, dass der Nachbesserungsantrag abgelehnt wurde“, so Hoppe weiter.

Außerdem wurde in der Sitzung des Jugendhilfeausschuss ein weiterer FDP-Antrag abgelehnt, der eine verbesserte finanzielle Förderung für den Jugendtreff Ost fordert. „Wir wollen, einen kleinen Teil der 6-stelligen Summe, die jeweils an die großen städtischen Jugendzentren fließt abzweigen, um den Jugendtreff Ost besser auszustatten“, sagt Yannick Hoppe. Nach Meinung der JuLis wird der bisherige Zuschuss der geleisteten Arbeit vor Ort nicht gerecht. „Unser Plan war, den großen Jugendzentren jeweils ca. 3000 Euro jährlich zu streichen, um diese Mittel dann an den Jugendtreff Ost zu verteilen, dem jährlich nur ein Zuschuss von ca. 12 000 Euro zusteht. Die Argumentation der Verwaltung, diese Umverteilung würde das Programm an anderer Stelle reduzieren ist nicht vertretbar“, so der JuLi-Vorsitzende abschließend.

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