Der Haupt- und Finanzausschuss berät in seiner kommenden Sitzung einen Bürgerantrag, gestellt von den Elternvertretern des Teilstandortes Walter-Wiederhold-Grundschule im Hildener Westen, der umfassende Sanierungsmaßnahmen am Schulgebäude fordert. Insbesondere beklagen die Eltern den mangelhaften Zustand der sanitären Anlagen, der dazu führe, dass Kinder während der Schulzeit nicht mehr die Toiletten benutzen wollen.

Darüber hinaus führe der fehlende Schallschutz der Klassenräume zu einer hohen Lärmbelastung der Schüler während des Unterrichtes.

Vor dem Hintergrund des anstehenden Nachtragshaushalts möchten die Hildener FDP von der Verwaltung wissen, welche baulichen Maßnahmen am betroffenen Schulgebäude noch in diesem Jahr geplant sind und welche Maßnahmen in die nächsten Jahre verschoben werden sollen. „Die geplanten Gelder für das Schulgebäudeunterhaltungsprogramm wurden von CDU, SPD und Grüne um ein Drittel gekürzt. In der Februar-Sitzung des Schulausschusses wurde uns seitens der Verwaltung versichert, dass sich alle Schulstandorte grundsätzlich in einem guten baulichen Zustand befänden. Hieran darf jetzt aus guten Gründen gezweifelt werden“, erläutert Ratsmitglied Yannick Hoppe die Anfrage.

Für die Freien Demokraten stehe fest, dass Kinder und Jugendliche auch in Zeiten einer schlechten Haushaltslage optimale Lernbedingungen haben müssen, damit die Stadt ihrem Auftrag als Schulträger gerecht wird. „Hilden ist Bildungsstadt. Wo wir als Schulträger die Möglichkeiten haben, müssen wir die schulische Bildung stärken. Dazu gehört vor allem der Unterricht in zeitgemäßen Schulgebäuden. Gerade wegen des Ganztagsbetriebes müssen sich die Kinder in den Schulen wohlfühlen. Wir fordern deswegen CDU, SPD und Grüne auf, die Einsparungen an dieser Stelle rückgängig zu machen. Die FDP hat in der Vergangenheit gezeigt, wo die Stadt sinnvoller sparen kann“, fordert Hoppe abschließend.

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