Die Hildener Freien Demokraten fordern von der Verwaltung, zukünftig innerhalb der kommunalen Wirtschaftsförderung auch einen Schwerpunkt auf die Ansiedlung von StartUps zu setzen.
Dafür soll in Zusammenarbeit mit bestehenden Hildener Unternehmen ein Co-Working-Space eingerichtet werden, wo Gründerinnen und Gründer zu günstigen Konditionen Bürofläche anmieten können und sich untereinander vernetzen. „Damit unser Land auch zukünftig wirtschaftlich gut aufgestellt ist, wird es ganz besonders auf StartUps ankommen, die mit ihrer Innovationskraft und Ideenvielfalt zu einem besonderen Faktor für den wirtschaftlichen Aufschwung nach der Corona-Pandemie werden“, meint Thomas Remih, Vorsitzender des Wirtschaftsförderungsausschusses.
Hilden könne hier aufgrund der geografischen Lage und der Nähe zu den Großstädten Düsseldorf und Köln, sowie dem Ruhrgebiet, punkten. „Neue, junge StartUps mit frischen Ideen sind auch für die Stadt und die bestehenden Unternehmen ein Gewinn. Beispiele im ganzen Land zeigen, dass durch die gezielte Ansiedlung von StartUps neue Kooperationen mit der Verwaltung und zum Beispiel lokalen Energieunternehmen entstehen“, ergänzt Oliver Wackerzapp, sachkundiger Bürger in der FDP-Fraktion.
Die Hildener FDP möchte das Co-Working-Space auch dafür nutzen, damit die Stadt attraktiv für junge Familien wird. „Wenn wir die Arbeitsplätze den Großstädten überlassen, wollen die jungen Arbeitnehmer dort auch wohnen. Wenn wir vor Ort Büroflächen und ein attraktives Angebot schaffen, werden wir als Wohnort automatisch attraktiver“, ist Thomas Remih überzeugt.
Nach den Vorstellungen der FDP soll der Co-Working-Space in Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen, wie Qiagen oder den Stadtwerken betrieben werden. „Die Stadtwerke treiben den Breitbandausbau voran, sie kümmern sich um die Energiewende vor Ort. Deshalb sind sie für uns ein geeigneter Partner für digitale StartUps. Beide Seiten können hier voneinander lernen“, sagt Wackerzapp.
Neben dem Co-Working-Space fordern die Freien Demokraten weitere Maßnahmen, um Hilden attraktiv für Gründerinnen und Gründer zu machen. Dazu gehört die Forderung nach einem bürokratiefreien ersten Gründungsjahr.