Aufgrund eines erneuten Überfalls auf eine Tankstelle in der vergangenen Woche hat die FDP-Fraktion bei der Stadtverwaltung beantragt, zeitnah den Arbeitskreis für Sicherheit- und Ordnungspartnerschaften einzuberufen. „Auch wenn die Verwaltung in den vergangenen Monaten immer wieder abwiegelte, wenn es um die Sicherheitsprobleme in Hilden ging, kann die Lage nicht mehr schön geredet werden.

Insbesondere die Häufung der Überfälle auf Spielhallen und Tankstellen geben Grund zur Sorge“, meint der Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten, Rudi Joseph. Alleine in der Zeit der Sommerferien kam es zu fünf Übergriffen auf Spielhallen und Tankstellen. „Durch die Vorfälle leidet vor allem das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger. In anderen Kommunen gibt es deshalb sog. Ordnungspartnerschaften und andere Maßnahmen, um die Präsenz der Ordnungskräfte im Straßenbild zu erhöhen“, so Joseph.

Die FDP bemängelt vor allem, dass das Thema von der Verwaltung und den großen Ratsfraktionen ignoriert wird. „Natürlich sind solche Meldungen keine Werbung für das gute Image unserer Stadt. Trotzdem müssen wir uns mit Polizei, Ordnungsamt und den Betreibern von Spielhallen und Tankstellen zusammensetzen und mögliche Lösungen diskutieren. Nur so werden wir unserer Verantwortung gegenüber der Bürgerschaft und den Gewerbetreibenden gerecht“, meint der FDP-Fraktionsvorsitzende abschließend. 

Der Arbeitskreis für Sicherheit und Ordnungspartnerschaften ist ein Beratungsgremium mit Vertretern aus Rat, Verwaltung, Polizei, Bauhof und Ordnungsamt. Der Arbeitskreis tagt nur auf Antrag einer Ratsfraktion.

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