Mit Entsetzen hat die FDP Hilden die Entscheidung der Kplus-Gruppe zur Kenntnis genommen, den Hildener Standort zu schließen und das St. Josefs Krankenhaus aufzugeben. Gleichzeitig wird auch das Haaner St. Josef Krankenhaus geschlossen, ebenfalls zur KPlus-Gruppe zugehörig. „Die Schließung des St. Josefs Krankenhaus ist ein tiefer Einschnitt für die lokale Gesundheitsversorgung in Hilden und den gesamten Südkreis. Patienten müssen sich auf weitere Wege und eine schlechtere Notfallversorgung einstellen. Das schwächt die Sicherheit und Attraktivität unserer Stadt“, meint der FDP-Fraktionsvorsitzende Rudolf Joseph.

Weil durch die Schließung der beiden Krankenhäuser die Gesundheitsversorgung im gesamten Mettmanner Südkreis betroffen ist, setzt sich Joseph auch im Kreistag für eine Lösung ein. „Wir fordern den Landrat und den Bürgermeister auf, zeitnah weitere politische Gespräche mit dem NRW-Gesundheitsministerium zu führen. Das Ziel muss eine Umkehr der Schließungsentscheidung sein“, so Joseph.

Für die Hildener FDP hat die Versorgungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger oberste Priorität. Wichtig ist für die FDP vor allem eine langfristige Perspektive. „Das Krankenhauswesen steht vor schwierigen Herausforderungen. In ganz Deutschland wird ein Kliniksterben befürchtet. Aus diesem Grund streben wir ein klares Zukunftskonzept an, welches die Politik mit Krankenhausbetreiber entwickeln muss“, fordert Rudolf Joseph abschließend. Dies sind die Verantwortlichen auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schuldig.

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