Am vergangenen Donnerstag traf sich die FDP Hilden zu ihrem jährlichen Parteitag. In seinem Rechenschaftsbericht resümierte der Vorsitzende des Stadtverbandes, Thomas Remih, die Aktivitäten des vergangenen Amtsjahres. Er hob insbesondere das gute Abschneiden der Freien Demokraten bei der vergangenen Landtagswahl hervor. In Hilden lag das Ergebnis der FDP mit 15,0% über dem Landesdurchschnitt. „Mit einem Landtagsabgeordneten und dem FDP-Kreisvorsitzenden Dirk Wedel als Staatssekretär sind wir hervorragend auf der Landesebene repräsentiert“, betont Remih. Er wolle diesen Kontakt nutzen, um mit dem zuständigen FDP-Minister, Andreas Pinkwart über die Zukunft der CO-Pipeline zu sprechen. „Wir lehnen die Inbetriebnahme der Pipeline nach wie vor ab“, so der Stadtverbandsvorsitzende.

Außerdem können die Hildener Freien Demokraten mit acht Neumitgliedern einen starken Mitgliederzuwachs verbuchen. „Dies gibt uns zusätzlichen Rückenwind für die anstehende Bundestagswahl und die Hildener Kandidatin Martina Reuter, die wir mit Tatkraft unterstützen werden“, sagt Thomas Remih.

Zuvor wählte die FDP-Fraktion turnusgemäß einen neuen Fraktionsvorstand. Dabei wurde Rudolf Joseph als Fraktionsvorsitzender bestätigt. Ebenfalls wiedergewählt sind Thomas Remih als stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Yannick Hoppe als Geschäftsführer.

„Die Freien Demokraten haben in den vergangenen drei Jahren bereits einige Ziele erreicht. Dabei ist mir eine bürgernahe, transparente und bürgergerechte Politik wichtig, resümierte Rudolf Joseph. Unter anderem wird das von uns  lange geforderte freie WLAN-Netz endlich kommen. Mit großem Engagement und mit tatkräftiger Unterstützung der betroffenen Anwohner wurde eine Bebauung auf der riesigen Freifläche Meide/Westring/Schalbruch verhindert. Auch die Einführung des papierlosen Stadtrates geht auf unseren Antrag zurück. Wir wollen die Chancen der Digitalisierung für Hilden nutzen“, meint Rudolf Joseph.

Für die kommenden Jahre fordert die FDP ein Konzept der Verwaltung, um die Gewerbesteuereinnahmen zu stabilisieren. „Dazu brauchen wir dringend neue Gewerbeflächen, um Hilden weiter innovativ zu entwickeln sowie neue Arbeitsplätze zu schaffen, so der Fraktionsvorsitzende Rudolf Joseph.

Außerdem wollen sich die Freien Demokraten weiterhin für bezahlbaren Wohnraum einsetzen. Jedoch verfolge man an der Stelle andere Ideen als SPD und CDU. „Wir wollen jungen Familien ermöglichen, Eigentum zu erwerben. Die Verwaltung sollte hier Möglichkeiten mit dem Land und dem Bund ausloten, wie man junge Familien effektiv unterstützen kann“, fordert Rudolf Joseph anschließend.

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