„Hilden kann so viel mehr – unsere Stadt bleibt weit unter ihren Möglichkeiten“ – unter diesem Motto hat die FDP Hilden auf ihrem Stadtparteitag Rudi Joseph (56) einstimmig zu ihrem Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2025 nominiert.
Rudi Joseph, Unternehmer und ehemaliger Erster stellvertretender Bürgermeister der Stadt Hilden (2009–2014), stellte in seiner Bewerbungsrede klar: „Freiheit, Eigenverantwortung und Verlässlichkeit sind die Basis unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen, Hilden mutig voranzubringen und die wichtigen Themen endlich anzupacken.“
In seiner Bewerbungsrede legte Rudi Joseph einen Schwerpunkt auf die Dringlichkeit einer soliden Haushaltskonsolidierung. Dazu gehöre nicht nur der politische Wille, sondern auch konkretes Handeln: unnötige Doppelstrukturen abbauen, Prozesse modernisieren, digitale Verwaltungsdienste ausbauen und auch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz dort nutzen, wo sie Effizienzgewinne bringt. Ein besonderes Augenmerk legte er zudem auf die städtischen Finanzen. Die massive Verschuldung der vergangenen Jahre müsse gestoppt werden. Eine Rückführung der Grundsteuer sei unumgänglich – sie sei zu hoch und belaste insbesondere Mieterinnen und Mieter sowie junge Familien unverhältnismäßig stark. Gleichzeitig müsse der Bau freifinanzierter Wohnungen erleichtert werden, ohne private Investoren durch überzogene Auflagen abzuschrecken.
Auch die wirtschaftliche Entwicklung Hildens sieht Joseph kritisch: Unternehmen bräuchten Planungssicherheit – insbesondere durch den Verzicht auf Steuererhöhungen. Der Wirtschaftsstandort müsse gestärkt, Arbeitsplätze gesichert und neue Impulse zur Ansiedlung gesetzt werden.
Ein zentrales Thema der Bürgermeisterkandidatur wird die Sicherheit in der Stadt sein. Die Kriminalitätsrate sei deutlich gestiegen, viele Menschen fühlten sich nicht mehr sicher – insbesondere Kinder, Jugendliche und Senioren. Rudi Joseph setzt sich daher für sogenannte Ordnungs-Partnerschaften ein, bei denen Polizei, Ordnungs- und Jugendamt gemeinsam für sichtbare Präsenz und klare Regeln im öffentlichen Raum sorgen.
Zudem fordert er Investitionen in die Infrastruktur, darunter den Ausbau von Kreisverkehren und die Planung neuer Umgehungsstraßen, um das Verkehrsaufkommen in Wohngebieten zu reduzieren. Auch das Thema Bildung liegt ihm am Herzen: Digitale und moderne Schulen sowie ausreichende und flexible Betreuungsangebote sollen jungen Familien bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen. Das Ehrenamt will Joseph stärker fördern und wertschätzen.
FDP-Stadtverbandsvorsitzender Uwe Gramminger begrüßte die Entscheidung mit deutlichen Worten:
„Rudi Joseph verbindet kommunalpolitische Erfahrung mit wirtschaftlicher Kompetenz und klarer Haltung. Die einstimmige Wahl zeigt: Unsere Mitglieder stehen geschlossen hinter ihm und seiner Vision für Hilden.“
Mit dem klaren Signal des Parteitags macht die FDP Hilden deutlich: Sie will Verantwortung übernehmen und die Stadt wieder aktiv gestalten – für eine freie, sichere und lebenswerte Zukunft.