Die anhaltende Diskussion über die Unterbringung von geflüchteten Menschen, die nach Hilden kommen, hat bisher noch zu keiner für alle Seiten befriedigenden Lösung geführt.

Der geplante Bau einer Flüchtlingsunterkunft auf der Hofstraße 98 sprengt nach Meinung der Freien Demokraten die finanziellen Mittel der Stadt Hilden.

„Auch im Hinblick darauf, dass unklar ist, wie viele Menschen in den nächsten Jahren nach Hilden kommen und untergebracht werden müssen, sollten alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um den umstrittenen Bau zu vermeiden“, so FDP-Fraktionsvorsitzender Rudi Joseph.

Deshalb haben die Freien Demokraten in der letzten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses einen weiteren Antrag eingebracht und die Verwaltung aufgefordert zu prüfen, ob die Aufstockung der Flüchtlingsunterkunft auf der Herderstraße 33-35 möglich ist.

„Die Aufstockung des Gebäudes auf der Herderstraße in Modulbauweise bietet sich an, um schnell und effizient zusätzlichen menschenwürdigen Wohnraum für geflüchtete Menschen in Hilden zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig die ohnehin leeren Kassen der Gemeinde zu schonen und darüber hinaus die Sporthalle am Weidenweg wieder ihrer eigentlichen Nutzung zuzuführen“, ist Joseph sicher.