Die FDP Hilden kritisiert die Zustimmung des Stadtentwicklungsausschusses zur Offenlage des Bebauungsplans am Karnap.

Mit großer Mehrheit haben CDU und SPD grünes Licht für die neue Wohnbausiedlung im Hildener Süden gegeben.

Die FDP hat den Beschlussvorschlag mit der Begründung abgelehnt, dass damit eine weitere große Freifläche in Hilden verschwindet. „Mit dem Reichshof, der Bebauung am Albert-Schweitzer-Gelände und weiteren Bauprojekten, wie zum Beispiel die großzügige Bebauung des Hildener Bauvereins im Hildener Süden, entstehen in Kürze weiter über 300 neue Wohneinheiten in Hilden. Aufgrund des Mangels an bezahlbarem Wohnraum ist diese Entwicklung zu begrüßen. Jedoch müssen wir aus Gründen der Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit darauf achten, dass unsere Stadt nicht zugebaut wird“, mahnt der FDP-Fraktionsvorsitzende, Rudi Joseph.

Die FDP habe sich immer für den Freiflächenschutz in den Stadtrandgebieten stark gemacht und einer Wohnbebauung lediglich im Innenstadtbereich und auf bereits versiegelte Flächen zugestimmt. „Wir haben als Kommunalpolitiker eine Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen. Dazu gehört es auch, Hilden als lebenswerte Stadt zu erhalten und den nächsten Generationen Gestaltungsmöglichkeiten zu überlassen“, so Joseph.

Das Gebiet am Karnap sei in Augen der Liberalen für eine familienfreundliche Bebauung außerordentlich ungeeignet, da die unmittelbar angrenzende Güterbahnstrecke zu einer hohen Lärmbelastung für die zukünftigen Anwohner führt.

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