Gut fünf Wochen vor dem Wahltermin am 13. September haben die Hildener Freien Demokraten die heiße Wahlkampfphase mit einem Sonderparteitag eingeläutet.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Verabschiedung des Wahlprogrammes der Liberalen und die Präsentation der Kampagne.

Der Veranstaltungsort war nicht zufällig gewählt – im Bürgerhaus, in das die FDP auch in der nächsten Periode mit einer starken Fraktion einziehen möchte – wurde das Wahlprogramm von den Mitgliedern einstimmig verabschiedet. „Die Verwaltung und die Ratsmehrheit aus SPD und CDU haben sich in den letzten sechs Jahren auf den Erfolgen der Vergangenheit ausgeruht. Dabei wurden wichtige Weichenstellungen für die Zukunft leider verschlafen. Wir wollen Hilden besser machen und wieder als Vorzeigegemeinde im Kreis Mettmann etablieren“, sagt der Hildener FDP-Vorsitzende, Yannick Hoppe.

Unter dem Motto „Macht die Mitte stark!“ wollen die Freien Demokraten vor allem für die vergessene Mitte der Gesellschaft werben.

„Egal ob beim Wohnungsbau oder in der Wirtschaftsförderung, die Mitte der Gesellschaft hat in Hilden keine starke Lobby mehr“, meint der FDP-Spitzenkandidat, Rudi Joseph. „Wir wollen endlich mehr bezahlbaren Wohnraum auch für die Familien, die keinen Wohnberechtigungsschein haben und eine faire Behandlung der kleinen Betriebe und des Handwerks“, so Joseph weiter.

Damit der Freiflächenschutz in den Randgebieten gewährleistet ist, fordert die FDP die Nachverdichtung der Hildener Innenstadt, die Umwandlung von reinen Gewerbegebieten in Mischnutzung mit Wohnbebauung und die Ausbaumöglichkeit mit zusätzlichen Dachgeschossen.

„Ein weiteres Augenmerk legen wir auf die Chancen der digitalen Bildung. Wir wollen, dass endlich alle Schüler und alle Lehrer mit einem Tablet ausgestattet werden – und das vor 2024. Für die jetzige Generation ist der geschulte Umgang mit digitalen Medien essentiell, damit wir auch zukünftig die Anforderungen eines sich wandelnden Arbeitsmarktes erfüllen können“, ist Yannick Hoppe überzeugt.

Das vierte Kernthema in diesem Wahlkampf ist für die Freien Demokraten die Entwicklung der Mobilität in der Itterstadt. Dazu Rudi Joseph: „In Hilden kann man nahezu alle Wege mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV zurücklegen. Doch die Infrastruktur dafür ist schlecht. Auf unsere Initiative hin hat der Rat die Entwicklung eines Mobilitätskonzeptes beschlossen. Wir wollen sehen, an welchen Stellschrauben gedreht werden muss, damit der Verkehr in Hilden zukünftig flüssiger fließt. Auf Kreisebene wollen wir uns für die Weiterführung der S1 bis nach Köln stark machen.“

Neben vielen bekannten Gesichtern kandidieren auch viele zum ersten Mal für die FDP bei der diesjährigen Kommunalwahl. „Wir schicken ein buntes Team, weiblich und männlich, von Azubi bis Rentner ins Rennen. Unsere Kandidatinnen und Kandidaten kommen aus der Mitte und wissen wo der Schuh drückt. Und sie brennen dafür, Hilden wieder auf die Spur zu bringen“, sagt der FDP-Vorsitzende abschließend.

Zurück