Anfang Juli hat die Firma „car2go“ mitgeteilt, dass das Geschäftsgebiet der Daimler-Tochterfirma verkleinert wird. Damit zieht sich eines der größten Car-Sharing-Projekte aus dem Hildener Stadtgebiet zurück. Die FDP-Fraktion Hilden hat deshalb die Verwaltung nach Alternativen gefragt. „Car-Sharing erfreut sich bundesweit einer hohen Beliebtheit. Insbesondere in unserer Region wird das Angebot von vielen genutzt, die nach Düsseldorf oder Köln fahren und kein eigenes Auto besitzen“, meint Yannick Hoppe, Ratsmitglied der Freien Demokraten.

Er fordert, dass die Verwaltung auch mit anderen Anbietern Kontakt aufnimmt, die ihren Fokus auf kleinere Geschäftsgebiete legen. „Es ist nachvollziehbar, dass große Firmen, wie Daimler oder BMW ihr Hauptgeschäftsfeld in die Großstädte legen. Dennoch wollen wir, dass die Lücke von car2go in Hilden schnellstmöglich geschlossen wird, um den Hildener Bürgerinnen und Bürgern auch weiterhin eine umweltfreundliche Alternative zum ÖPNV zu bieten“, sagt Hoppe.

Die FDP-Fraktion sieht die städtische Wirtschaftsförderung in der Pflicht, mit Car-Sharing-Anbietern über ein Engagement in der Itterstadt zu verhandeln. Eine entsprechende Anfrage haben die Freien Demokraten in der Ratssitzung am 02.09.2015 eingebracht.

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